Am vergangenen Dienstagabend (13. Mai 2025) war die Landtagsabgeordnete Thekla Walker, die auch Ministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft in Baden-Württemberg ist, zu Gast in Ludwigsburg. In einem Impulsvortrag gab Walker Aufschluss über den Fortschritt der Energiewende im Land.
Im Stuttgarter Politikbetrieb gilt Walker, ehemalige Landesvorsitzende und stv. Fraktionsvorsitzende als inhaltlicher Allrounder und Verhandlungstalent. Ihr Naturell nutzt sie im Amt als Umweltministerin, um Hürden aus dem Weg zu räumen und der Energiewende im Land Anschub zu verleihen. So macht sie deutlich: Das Land setzt sich Ziele, nicht damit etwas Schönes auf dem Papier steht. Die Landesregierung will was erreichen.
Damit der Plan aufgeht, Baden-Württemberg bis 2040 die Netto-Null beim Ausstoß von Treibhausgasen erreicht und wirtschaftlich starker Industriestandort bleibt, tut das Land alles, um eine günstige und unabhängige Energieversorgung zu schaffen. Dabei bekommt das Land auch viel Kritik ab. Walker ist sich aber sicher: Die Wirtschaft und die Kommunen ziehen mit. Denn am Ende werden mit Solaranlagen und Windrädern schwarze Zahlen geschrieben.
Zuversichtlich zeigt sich Walker, dass die gesetzlichen Grundlagen nun Wirkung entfalten und der Hochlauf der neuen Technologien beginnt. Landesweit sind über 1.000 neue Windenergieanlagen im Genehmigungsprozess. Das ist ein Zeichen dafür, dass politische Maßnahmen Wirkung entfaltet haben.
Zum Ausruhen ist es allerdings noch zu früh. Walker mahnt: Wenn die neue Bundesregierung nun auf die Bremse drückt, schadet das der Wirtschaft. Investoren und Unternehmen brauchen Planungssicherheit und die Gewissheit, dass der Staat an Morgen denkt.